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Warum Glaube für mich keine Dogmen braucht – Eine spirituelle Reise

Warum Glaube für mich keine Dogmen braucht – Eine spirituelle Reise

Hast du dich jemals gefragt, ob der Glaube wirklich in feste Dogmen gepackt werden muss? Was, wenn Glaube weniger mit starren Regeln und mehr mit einem fortwährenden, persönlichen Prozess zu tun hat, der uns hilft, uns selbst zu entfalten und die Welt anders zu sehen? In diesem Artikel möchte ich meine Sichtweise teilen – eine Sichtweise, die den Glauben nicht als etwas Fertiges versteht, sondern als eine Reise, die uns immer weiterführt. Ich lade dich ein, mit mir auf diese Reise zu gehen und zu entdecken, warum der Glaube für mich keine Dogmen braucht und wie er sich als fortwährender Prozess in meinem Leben entfaltet. Lies weiter, wenn du erfahren möchtest, wie Glaube wirklich leben kann – ohne Einschränkungen und ohne die Last traditioneller Institutionen.

Glaube als persönlicher, fortwährender Prozess

Für mich ist Glaube keine Sammlung von Dogmen oder festen Vorschriften, die man einfach akzeptieren muss. Vielmehr verstehe ich ihn als einen kontinuierlichen, persönlichen Prozess der Entfaltung und Entwicklung. Ich glaube an eine alles durchdringende Schöpferkraft, die in der Natur und im Universum gegenwärtig ist. Diese Kraft wirkt ständig, sucht nach besseren Lösungen und zeigt sich in der Evolution der Natur und der menschlichen Entwicklung. Ohne diese Kraft wäre das Leben, wie wir es kennen, nicht möglich gewesen.

Mein Glaubensbegriff unterscheidet sich von vielen traditionellen religiösen Vorstellungen darin, dass ich diese Schöpferkraft nicht mit einem persönlichen Gott verbinde, der aktiv in das Leben eingreift. Stattdessen sehe ich sie als eine fundamentale Energie, die das Leben fördert und unterstützt, ohne zu werten. Einige Menschen nennen diese Kraft „Liebe“, aber ich vermeide diesen Begriff, weil er für jeden etwas anderes bedeutet. Doch ich finde, dass „Liebe“ eine hilfreiche Beschreibung für diese universelle Kraft ist.

Religion als Herrschaftsinstrument – Glauben als persönliche Freiheit

Wenn ich auf die Geschichte der Menschheit blicke, erkenne ich, dass Religion oft weniger den Menschen in ihrer spirituellen Entwicklung unterstützte, sondern vielmehr als Herrschaftsinstrument genutzt wurde. Religionen haben häufig die spirituellen Bedürfnisse der Menschen zu ihrem eigenen Vorteil gelenkt und stattdessen die Menschen von eigenständigem Denken und einer tieferen Verbindung zur Schöpferkraft abgelenkt. Institutionalisierte Religionen haben durch Dogmen und Riten oft den freien Zugang zum eigenen spirituellen Verständnis erschwert.

Für mich ist Glaube daher ein fortwährender Prozess. Er ist nicht starr, sondern ein dynamischer, sich ständig weiterentwickelnder Dialog mit der Schöpferkraft. Glaube ist das Vertrauen in diese Kraft, ohne zu wissen, was der nächste Schritt sein wird. Er ist eine Reise ins Unbekannte, in der sich der Glaube immer weiter entfaltet und verändert. Ich unterscheide zwischen Glaube und Annahmen: Glaube ist spirituell, er wächst, während Annahmen das sind, was wir tun müssen, um im Leben zurechtzukommen, obwohl wir nicht alles wissen können.

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Glaube in der Praxis: Mein Beispiel aus dem Leben

Der Glaube ist für mich nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gemeinschaft oder Tradition. Ich finde Impulse und Inspiration in verschiedenen Quellen – besonders in der europäischen mystischen Tradition, wie sie von Meister Eckhart vertreten wird, und in fernöstlichen Philosophien wie dem Taoismus und dem Buddhismus. Diese Traditionen lehrten mich, dass Spiritualität eine Reise des Wachstums und Lernens ist. Doch auch wenn sie mir wertvolle Einsichten gegeben haben, akzeptiere ich diese Traditionen nicht als „Religion“ im traditionellen Sinne. Auch sie können dogmatisch werden und dazu führen, dass Menschen unreflektierte, festgelegte Ansichten übernehmen.

Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben zeigt, wie sich Glaube praktisch entfalten kann. Es gab eine Zeit, in der ich finanziell völlig abgebrannt war, meine Miete nicht mehr bezahlen konnte und einen ersten Besuch vom Gerichtsvollzieher hatte. In dieser schweren Zeit begann ich, mir vorzustellen, was ich als Mensch ohne Ausbildung tun und wo ich gebraucht werden könnte. Ich vertraute darauf, dass sich eine Chance bieten würde – irgendwann. Diese Chance kam auch, aber nicht sofort. Der Prozess war langsam, und viele Möglichkeiten ergaben sich erst im späteren Verlauf. Doch mein Glaube, dass sich Chancen eröffnen würden, öffnete meine Gedanken für neue Möglichkeiten, auch wenn sie noch nicht sichtbar waren. Diese Chance war nicht spektakulär, aber sie veränderte alles. Der Glaube, dass Chancen existieren, auch wenn sie nicht sofort ersichtlich sind, wirkte – und das könnte auch anderen Menschen helfen, die in schwierigen Situationen stecken.

Glaube als kontinuierliche Reise der Selbstentfaltung

Meine spirituelle Reise ist daher immer ein Prozess des Lernens, Wachsens und sich Weiterentwickelns. Es ist eine Reise, auf der ich nie ganz ankomme, sondern in der ich mich ständig weiterentwickle und die Welt immer wieder neu entdecke. Glaube bedeutet für mich, sich selbst zu erkennen, die eigenen Grenzen zu hinterfragen und zu verstehen, dass wahre Spiritualität in der Freiheit des Denkens und des Seins liegt – ohne feste Dogmen.

Begleite mich auf meiner Reise – Werde Teil des Dialogs

Ich lade dich ein, mich auf dieser spirituellen Reise zu begleiten. Glaube ist ein fortwährender Prozess des Lernens und Wachsens – und ich möchte diese Erfahrungen mit dir teilen. Wenn du neugierig bist, wie Glaube in seiner lebendigen, individuellen Form unser Leben bereichern kann, dann bleib dran und lese weiter. Dein eigener Weg des Glaubens und der spirituellen Entfaltung beginnt vielleicht genau hier. Abonniere meinen Blog, um keine neuen Impulse und Gedanken zu verpassen – gemeinsam können wir uns weiterentwickeln und voneinander lernen.